Gute Beziehungen halten uns gesund!

Deshalb lohnt es sich, wenn wir uns stark füreinander machen, Beziehungen lebendig und frisch halten und gemeinsam Herausforderungen und Krisen bewältigen. Dabei geht es nicht nur um Paarbeziehungen, sondern um das Miteinander aller Art und Couleur in den unterschiedlichsten Kontexten.

Wir Menschen sind soziale Wesen. Rein neurobiologisch brauchen wir ein freundliches und wohlwollendes Miteinander. Unser Hirn schüttet dabei Botenstoffe aus, die im wahrsten Sinne süchtig machen. Wir fühlen uns bei Berührungen, netten Worten oder auch schon bei einem freundlichen Lächeln pudelwohl. Und zwar nachhaltig!

Erleben wir Spannungen in Beziehungen, löst das Stress aus. Wir stellen uns dann vielleicht Fragen wie „Was denkt mein Gegenüber eigentlich von mir?“ oder „Was glaubt er oder sie, wer er oder sie ist?“ Das sind alles Fragen rund um das Thema: Wie stehen wir zueinander? Solange es keine Antworten darauf gibt, schafft es unser Hirn nicht, diesen Stress in Dauerschleife zu beenden.

Und wir wissen, dass Stress, vor allem wenn er chronisch ist, auf Dauer krank macht. Daher lohnt es sich, die Fragen zum Zu- und Miteinander zu klären und an der Beziehung zu arbeiten. Manche Konflikte sind vielleicht schon zu eingefahren? Macht nichts! Denn ob wir direkt mit dem Gegenüber oder stellvertretend im geschützten Rahmen die Spannungen auflösen, erkennt unser Hirn nicht. Es ist froh, sobald es Klarheit gibt! Und das hat natürlich wiederum Auswirkungen auf unsere Beziehung.